Auswahlgespräche

Gehört ein Auswahlgespräch zu den Bestandteilen der Masterbewerbung, so ist dieser Termin ein zentraler Schritt zur Zulassung für das Masterstudium. Neben den schriftlichen Unterlagen können sich die Hochschulvertreter einen persönlichen Eindruck der Studienbewerber machen. In manchem Auswahlverfahren kann mit einem erfolgreichen Auswahlgespräch auch eine Zulassung abseits vom Numerus Clausus möglich werden.

Der Ablauf eines Auswahlgesprächs

Ein Auswahlgespräch für ein Masterstudium folgt meist einem strukturierten Ablauf. Die Dauer kann zwischen 30 Minuten und einer Stunde variieren. In der Regel ist das Gespräch in mehrere Phasen unterteilt:

1. Einführung und Vorstellung: Die Gesprächspartner – oft bestehend aus Professoren und Vertretern der Hochschule – stellen sich vor und erläutern den Ablauf des Gesprächs.

2. Selbstpräsentation: Die Studienbewerber werden gebeten, sich kurz vorzustellen. Hier sollte neben dem akademischen Werdegang auch die Motivation für das gewählte Masterprogramm erläutert werden.

3. Fachfragen: Im Anschluss stellen die Interviewer spezifische Fragen zum Fachgebiet. Diese können sowohl theoretische Grundlagen als auch aktuelle Entwicklungen umfassen.

4. Motivationsfragen: Es wird überprüft, warum der Bewerber das spezifische Masterprogramm und die Hochschule gewählt hat. Auch Fragen zu langfristigen beruflichen Zielen sind häufig.

5. Schlussfragen: Am Ende des Gesprächs haben die Masterbewerber die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen. Dies zeigt Interesse und Engagement.

Vorbereitung auf das Auswahlgespräch fürs Masterstudium

Eine gründliche Vorbereitung ist wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Auswahlgespräch:

1. Recherche über das Programm und die Hochschule: Um die eigene Motivation überzeugend darzustellen, sollte man sich intensiv mit den Inhalten und Besonderheiten des Masterprogramms sowie der Hochschule auseinandersetzen.

2. Fachwissen auffrischen: Es ist ratsam, sich mit den relevanten Themen und aktuellen Entwicklungen im Studienfach vertraut zu machen. Hierbei können Fachliteratur und wissenschaftliche Artikel hilfreich sein.

3. Selbstpräsentation üben: Eine klare und strukturierte Darstellung des eigenen Werdegangs und der Motivation kann den ersten Eindruck erheblich verbessern. Es kann hilfreich sein, diese Präsentation vor Freunden oder Familienmitgliedern zu üben.

4. Typische Fragen vorbereiten: Viele Fragen wiederholen sich in Auswahlgesprächen. Das Vorbereiten und Durchdenken typischer Fragen kann helfen, sicher und kompetent zu antworten.

Tipps für das Master Auswahlgespräch 

1. Pünktlichkeit: Pünktlichkeit ist ja eigentlich selbstverständlich, sie zeigt Respekt und Professionalität. Hilfreich ist es auc, ausreichend Zeit einzuplanen, um nicht völlig abgehetzt einzutreffen.

2. Angemessene Kleidung: Ein gepflegtes und angemessenes Erscheinungsbild trägt zu einem positiven ersten Eindruck bei und zeugt auch von einer Wertschätzung des Anlasses. 

3. Selbstbewusstsein und Authentizität: Selbstbewusstsein zeigen, ohne überheblich zu wirken. Die Antworten sollten authentisch und ehrlich sein.

4. Aktives Zuhören: Studienbewer sollten den Interviewern aufmerksam zuhören und auf deren Fragen eingehen. Es sollte nicht so klingen, vorbereitete Antworten herunterzuleiern.

5. Eigene Fragen stellen: Wer eigene Fragen vorbereitet hat, zeigt Interesse und Ausauseinandersetzung mit dem Programm und der Hochschule.