Jobben und BAföG- geht das zusammen?
Um das Jobben zur Studienfinanzierung kommen die wenigstens Studierenden herum. Die praktischen Erfahrungrn während des Studiums können zudem von großem Vorteil sein. Ob Werkstudent, Minijob oder freiberuflich: Es gibt viele Jobs, die sich auch für Masterstudierende eignen - solange die Rahmenbedingungen beachtet werden.
Für viele Studierende wäre das Masterstudium ohne Job gar nicht zu finanzieren. Neben dieser Notwendigkeit kann das Jobben neben dem Studium aber auch wertvolle praktische Erfahrungen ermöglichen und im glücklichen Fall auch Spaß machen. Wichtig ist in jedem Fall, die rechtlichen Rahmenbedingungen beim Jobben im Masterstudium im Auge zu behalten und eine gute Balance zwischen Studieren, Arbeiten und Erholung zu finden.
Jobben und BAföG- geht das zusammen?
Masterstudierende haben vielfältige Möglichkeiten, neben dem Studium zu arbeiten. Es gibt verschiedene Modelle, die sich auf den jeweiligen Status sowie die Sozialabgaben und Arbeitszeiten auswirken.
Werkstudentenstellen
Werkstudentenstellen sind besonders beliebt, da sie eine enge Verknüpfung von Studium und Berufspraxis ermöglichen. Studierende arbeiten meist in Unternehmen, die einen Bezug zu ihrem Studienfach haben, und sammeln dabei wertvolle Praxiserfahrung. Diese Jobs sind häufig gut bezahlt und bieten zudem oft flexible Arbeitszeiten, die sich gut mit den Studienanforderungen vereinbaren lassen.
Studentische Hilfskraftstellen
An Universitäten und Forschungseinrichtungen bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, als studentische Hilfskraft tätig zu werden. Aufgabenbereiche können von administrativen Tätigkeiten über die Unterstützung von Forschungsprojekten bis hin zur Betreuung von Studierenden reichen. Diese Positionen bieten nicht nur ein zusätzliches Einkommen, sondern auch die Möglichkeit, wertvolle Einblicke in die akademische Welt zu gewinnen.
Minijobs und Teilzeitstellen
Minijobs und Teilzeitstellen sind eine weitere Option für Masterstudierende. Diese Jobs sind oft flexibel und erfordern weniger Stunden pro Woche, was sie ideal für Studierende macht, die neben dem Studium nur begrenzt Zeit haben. Typische Bereiche sind Gastronomie, Einzelhandel oder Nachhilfeunterricht. Ein Minijob bis 538 Euro ist außerdem lohnsteuerberfreit und wird nicht auf das BAföG angerechnet.
Freelancing und selbstständige Tätigkeiten
Einige Studierende entscheiden sich für freiberufliche Tätigkeiten oder selbstständige Arbeit. Dies kann von Nachhilfeunterricht über Webdesign bis hin zu anderen spezialisierten Dienstleistungen reichen. Der Vorteil hierbei ist die große Flexibilität und die Möglichkeit, wertvolle unternehmerische Erfahrungen zu sammeln.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Beim Jobben während des Masterstudiums gibt es einige rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten:
- Arbeitszeit: Studierende dürfen während des Semesters in der Regel maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten, um ihren Status als Vollzeitstudierende nicht zu gefährden.
- Steuern und Sozialabgaben: Bei einem Einkommen bis 538 Euro pro Monat (Minijob) fallen keine Steuern und Sozialabgaben an. Bei höheren Einkünften müssen Studierende allerdings mit Abgaben rechnen.
- Krankenversicherung: Studierende, die über 20 Stunden pro Woche arbeiten, können ihren studentischen Versicherungsstatus verlieren und müssen sich dann regulär versichern.
Tipps zur Vereinbarkeit von Masterstudium und Job
Die Balance zwischen Studium und Arbeit zu finden, kann herausfordernd sein. Hier sind einige Tipps, um beides erfolgreich zu managen:
- Zeitmanagement: Ein effektiver Zeitplan hilft, sowohl Studium als auch Arbeit effizient zu organisieren. Klare Prioritäten setzen und Pufferzeiten einplanen sind hierbei essenziell.
- Flexible Jobs wählen: Stellen mit flexiblen Arbeitszeiten oder die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, können die Vereinbarkeit erheblich erleichtern.
- Pausen und Erholung: Regelmäßige Pausen und ausreichend Erholung sind wichtig, um Überlastung zu vermeiden und die eigene Leistungsfähigkeit zu erhalten.
- Unterstützung suchen: Offene Kommunikation mit Arbeitgebern und Universitäten kann helfen, flexible Lösungen zu finden, beispielsweise durch Anpassung der Arbeitszeiten in Prüfungsphasen.
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