Für Generalisten – nicht-konsekutive Masterprogramme
Nicht-konsekutive Masterprogramme sind eine Chance zur Neuorientierung: Sie bieten Hochschulabsolventen mit einem Bachelor oder einem älteren Hochschulabschluss die Möglichkeit, sich in einer anderen Fachrichtung weiterzubilden und zu spezialisieren.
Nicht-konsekutive Masterprogramme, auch nicht-fachgebundene Master, schließen inhaltlich nicht an bestimmte Bachelor-Studiengänge an. Bei nicht-konsekutiven Masterprogrammen wird von den Studierenden kein spezielles inhaltliches Vorwissen oder ein bestimmtes Erststudium vorausgesetzt. Damit sind nicht-konsekutive Masterprogrammen für die Bachelor-Absolventen das Richtige, die sich umorientieren oder spezialisieren möchten. In der Regel ist ein Erststudium Voraussetzung, aber es gibt auch alternative Zugänge zu nicht-konsekutiven Masterprogrammen ohne Hochschulabschluss.
Dauer und Aufbau nicht-konsekutiver Masterprogramme
Die Regelstudienzeit für nicht-konsekutive Masterprogramme beträgt in der Regel vier Semester (zwei Jahre). Je nach Programm müssen Studierende teils zusätzliche Module absolvieren, um grundlegende Kenntnisse im neuen Fachgebiet zu erlangen, was die Studienzeit im Vergleich zu konsekutiven Programmen verlängern kann. Die Struktur solcher Programme beinhaltet häufig eine Kombination aus Pflicht- und Wahlmodulen, Praxisprojekten und einer abschließenden Masterarbeit. Sie umfassen sowohl Grundlagen- als auch Vertiefungsmodule, die es den Studierenden ermöglichen, sich in das neue Fachgebiet einzuarbeiten sowie spezialisierte Kenntnisse zu erwerben.
Diese Vielfalt an Masterprpogrammen ermöglicht es den Studierenden, ihr Studium individuell zu gestalten und spezifische Interessen und Karriereziele zu verfolgen. Die Anzahl der zu erreichenden ECTS-Punkte variiert, beträgt jedoch typischerweise 120, was den internationalen Standards für Masterabschlüsse entspricht und die Anerkennung des Abschlusses im In- und Ausland erleichtert.
Abschlussbezeichnungen für nicht-konsekutive Masterprogramme
Die Bezeichnungen der nicht-konsekutiven Master-Abschlüsse können stark variieren. Erfüllen sie die gleichen inhaltlichen Anforderungen, dürfen die nicht-konsekutiven Masterprogramme die gleichen Abschlussbezeichnungen wie ihre konsekutiven Pendants tragen. Häufig werden jedoch für die speziellen nicht-konsekutiven Masterprogramme eigene Abschlussbezeichnungen gewählt, die sich von den Bezeichnungen der konsekutiven Masterabschlüsse stark unterscheiden können. So kommt es auch, dass sehr ähnliche Studienprogramme verschiedenener Hochschulen ganz unterschiedliche Bezeichnungen tragen.
Der wohl bekannteste nicht-konsekutive Masterabschluss ist der Master of Business Administration (MBA). Dieses Studienprogramm wurde als Management-Studium auch gerade für diejenigen geschaffen, die nicht aus der Wirtschaft kommen. So entstanden auch spezielle MBA-Programme für diverse Berufsgruppen. Der MBA gehört auch zu den weiterbildenden Masterprogrammen, die sich explizit an Berufstätige richten.
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