Der Begriff „cum tempore“ (c.t.) dürfte allen Studenten bekannt sein. Er stammt aus dem Lateinischen und meint wörtlich übersetzt „mit Zeit“, was so viel wie "mit Verspätung" bedeutet. Dies meint, dass Veranstaltungen, die mit cum tempore ausgeschrieben sind, mit einer Verspätung von etwa 15 Minuten beginnt. Ist eine Vorlesung zum Beispiel für 14 Uhr cum tempore angesetzt, sollte man spätestens um 14:15 Uhr im Hörsaal sein. Auch heute noch spricht man anlässlich einer geringen Verspätung umgangssprachlich von der akademischen Viertelstunde, die auf dem cum tempore Begriff basiert.
Sinn und Zweck einer cum tempore Angabe ist die Möglichkeit, sich zwischen zwei Vorlesungen auf die nächste Seminareinheit vorzubereiten. Dies trifft sowohl für Studierende als auch für Dozenten zu. Der Wechsel der Unterrichtsräume beansprucht jeweils einige Minuten Zeit, die mit der cum tempore Angabe aufgefangen werden können.
Das Gegenteil der Zeitangabe cum tempore ist sine tempore. Dies bedeutet, dass eine Vorlesung exakt zu der angegeben Zeit anfangen wird.
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